Mensagens P. Renato Luiz Becker


Abraham der Denker (Abraão , o pensador)
Em Busca da Comunhão
Tesouros Espirituais (em Alemão)
Um pai e seus dois filhos
Aqui se vendem sementes
"Aceitamo Tiquete"
Emotividade
Revulocionaridade
Sonho Bom
Vida sob risco
Tempo de vigiar
Jeremias
Reformando a Reforma
Para o Dia das Mães


ABRAHAM DER DENKER

Palestra para pessoas que continuam pensando sobre a América Latina.
 Na Alemanhã existe um grupo assim que, nos últimos 10 anos nao conquistou mais ninguém para tocar adiante o Projeto. Renato foi convidado para dar uma incentivada. Trabalhou o texto abaixo.

EINFÜHRUNG

Die Nachrichten, die man in den Zeitungen liest, sind hart. Hier und da liest man, dass Kolumbien und Brasilien zwei Länder sind, in denen die Kriminalität sehr groß ist. Diese Wahrheit zeigt die Wunden, die Lateinamerika schon lange hat. Mit dieser und anderen Fragen im Hintergrund habe ich mich beschäftigt und dann beim Evangelisten Lukas im 4. Kapitel die Verse 16 – 30 gelesen...

KRISENZEITEN

Jesus sprach zu den in der Synagoge mit harten Worten. Diese Gruppe sah Jesus sehr kritisch. Deshalb waren sie am Ende auch gegen ihn. Warum fühlt sich die jüdische Gemeinde bei diesen Worten nicht so wohl? Ja, weil Jesus nicht neutral über den Text des Propheten gesprochen hat. In dem Moment, als er sagte... „Heute hat sich das Schriftwort erfüllt!“ ... kamen die Leute die vor ihm saßen in eine Krise!

Ich bin weit weg von Brasilien, die grün-gelbe Nation, in der viele Leute auch in einer Krise sind. Ah, die Krise! „Selig sind die Menschen, die sich in der Krise befinden.“ Ich meine, dass die Krise eine ausgezeichnete, fundamentale Voraussetzung für den „Akt des Denkens“  ist. Wer eine Krise bewusst aushält und zulässt, verlässt seinen Platz an dem er lebt und setzt sich einem frischen Wind aus und kann Befreiung erleben.

Die Krise hat ein schönes Gesicht. Sie ist schön, ist schön und ist schön“. Das Wort „Krisis“ stammt aus der griechischen Sprache (krineîn) und heißt „beurteilen“. Mehr als beurteilen hat das Wort mit „Trennung“ und mit „Umleitung“ zu tun. Wer also wirklich „denken“ will, muss sich von dem alltäglichen Verständnis trennen. Nur mutige Menschen, die sich einer Krise bewusst aussetzen und übergeben, können die Unabhängigkeit erfahren, die man für freies Denken braucht.

Hier erinnere ich mich an Abraham, der Vater von allen Jüdinnen und Juden. Er hat in Ur, zusammen mit den Chaldäern gewohnt. Dort hat er sein Leben ganz gemütlich gelebt. Niemand hat ihn gehasst und er konnte täglich seine Nachbarn genießen. Plötzlich musste er sich von seinen Bekannten trennen. Er war nicht mehr zufrieden mit seinem Leben. Erwollte etwas Neues in seiner Geschichte versuchen. Die Bibel ist klar. Sie sagt, dass Gott ihm den Willen gelenkt hat, als er von ihm gefordert hat (Genesis 12,1-3): -„Zieh weg aus deinem Land“... Und das hat er auch getan. Er ging in Richtung Wüste um ein Ausländer zu werden, um sich für die Einsamkeit, die die Patentante der Reflexion ist, zu öffnen. Und das war’s. Unterwegs zu sein ist die Voraussetzung für den „Akt des Denkens“, der am Ende uns Ausländer für den Alltag bekehrt.

Das war die Erfahrung des alten Abrahams. Er hat einen Schritt aus seinem Alltag heraus gemacht. Er hat sich nicht mehr nur mit dem Offensichtlichen beschäftigt. Er hat sich nicht mehr nur Gedanken gemacht um Sachverhalte, die aus der Tradition auf ihn zukamen. Er hat gestaunt und ist aus sich herausgegangen um die Nebensachen des Lebens zu verstehen. Und das kann nur in der Wüste passieren. In der Wüste lernt man diesen „Akt des kritischen Denkens“, der in unseren Kirchenkreisen so unüblich ist. Beim Nachdenken über uns, merke ich oft, dass ich es wahnsinnig finde, das Christinnen und Christen nicht viel gelernt haben aus ihrem Glauben heraus. Unser Glaube, der in der Heiligen Schrift begründet ist, verspricht uns nicht Gemütlichkeit und Bequemlichkeit sondern bringt uns dorthin, wo wir gefordert werden und Stürmen ausgesetzt sind.

Manchmal mache ich ein Selbstanalyse und da befinde ich mich ein bisschen im Delirium, weil ich erwarte von den Christen, dass sie alles schon durch den Glauben begriffen haben. Es kann doch nicht sein, dass das Verständnis, das schon vor vielen Jahren in der Bibel aufgeschrieben wurde, so weit von unserem Gewissen entfernt ist. Die Heilige Schrift unterstreicht, dass der Glauben uns nicht in Gemütlichkeit hält, sondern uns dorthin wirft, wo auch Unwetter sind.

Ich glaube an die Ankunft des „neuen Himmels und einer neuen Erde“. Ich glaube, dass der „Akt des Denkens“ in dieser neuen Schöpfung keimen kann und nicht in der alten. Ich glaube, dass das Denken ein Kind der „Krisis“, und darum ist es auch ein ewiges Abenteuer. Ich glaube, dass alle Frauen und Männer die sich dieses Denken erlauben und in der Krise leben, befreit sind von der Alltäglichkeit. Besser gesagt, glaube ich, dass die Leute nicht mehr so essen, so schlafen und sich so kleiden können, wie sie es vor ihrer christlichen Bekehrung getan haben. Richtig! Weil der „Akt des Denkens“ die Frucht der Bekehrung ist. Daher ist es logisch zu sagen: Wer also nicht seine Gewohnheiten ändert, zeigt einfach, dass er nicht nachdenkt.

Wo ich hingehe, merke ich, dass die Menschen in ihrem Alltag gefangen sind. Deswegen wissen sie auch nicht zu denken. Menschen, die denken, beseitigen diesen Alltag. Der „Akt des Denkens“ beunruhigt uns und gerade deswegen ist die Reflexion für viele unwichtig. Und das ist so weil die meisten Menschen in der Hängematte des Offensichtlichen ruhen. Sie schaffen nicht die Fakten zu sehen, weil ihre Augen vom Nebel der Oberflächlichkeit des Alltags getrübt ist.

Das ist klar. Eine große Anzahl von Bürgerinnen und Bürger berechnen und beschließen Sachen und trotzdem üben sie sich nicht im Denken. Sie können nicht tief denken, weil sie nie an die Wurzel der Sache gehen. Sie schaffen es nicht die Fakten zu sehen, weil ihre Augen von der Betriebsamkeit des Alltags getrübt sind.  Deshalb ist es so, dass nur, wer in der Krise ist, nur wer durch die Wüste geht, auch versteht: Die Bedingung zum christlichen Denken, ist das ablegen der Sicherheit .

Viele können nicht von so einer „sicheren Stelle“ wegkommen, weil sie sich an diesem Platz psychisch angebunden fühlen. Wenn wir ihnen dieses „Kulturelle Baugerüst“ weg nehmen werden, fällt die Person ins Vakuum. Das gleiche passiert mit dem Körper des Menschen, wenn wir die Knochen weg nehmen und zwar wird alles ein Haufen formlose Fleischmasse.  Der Mann oder die Frau, die denken und Christen sind, sollen die illusorische Sicherheit, die das Christentum, das nicht denken will immer wieder in die Köpfe von Menschen pflanzt, loslassen. Man soll sich nicht verstecken in der Zeit, in der wir leben, in der die „Krisis“ so nah ist.

ABSCHLUSS

Jesus hat das immer gemacht. Er, so wie sein Vorfahre Abraham wagten aus sich heraus zu gehen; hatten Courage zum denken und sich  zu einem neuen Weg zu entscheiden. Und sie sind den Unterdrückten entgegen gegangen. Es kann sein, dass die Leute, die nur mit sich selbst beschäftigt sind und so eine Idee hören in „Krisis“ fallen. Ist das ein Traum? Wenn es so passiert, fangen die Menschen endlich mal zu leben an.  Und so will ich meinen Vortrag zu Ende bringen: - Der Geist des Herrn ruht auf uns; denn der Herr hat uns gesalbt. Er hat uns gesandt damit wir uns mit Lateinamerika beschäftigen. Dass der Herr uns erlaubt, in „Krisis“ zu leben, das ist mein Traum; das ist mein Gebet....

Renato Luiz Becker
12/10/02
München - DE

ABRAÃO PENSADOR

Renato Luiz Becker

INTRODUÇÃO

Os jornais são duros.  Explicitam que a Colômbia e o Brasil são considerados os dois países mais violentos do mundo.  Essa verdade deixa transparecer parte das feridas que, desde muito tempo, já machucam a pobre América Latina.  Com esta e outras questoes como pano de fundo, fui ler o evangelista Lucas (Lucas 4.16-21): - (16) “Ele foi a Nazaré, onde fora criado, e, segundo seu costume, entrou em dia de sábado na sinagoga e levantou-se para ler. (17) Foi-lhe entregue o livro do profeta Isaías; abrindo-o, encontrou o lugar onde está escrito: (18) O Espírito do Senhor está sobre mim, porque ele me ungiu para evangelizar os pobres; enviou-me para proclamar a remissão aos presos e aos cegosa recuperação  da vista, para restituir a liberdade aos oprimidos (19) e para proclamar um ano de graça do Senhor. (20) Enrolou o livro, entregou-o ao servente e sentou-se.  Todos na sinagoga olhavam-no, atentos.(21)  Então comecou a dizer: “Hoje realizou-se essa Escritura que acabastes de ouvir.”  (22) Todos testemunhavam a seu respeito, e espantavam-se das palavras cheias de graça que saiam de sua boca.”

TEMPOS DE CRISE

Jesus trouxe palavras fortes para a roda de judeus que ali se assentava.  Aquele grupo já não via Jesus com bons olhos.  Era por isso que “davam testemunho contra Ele”, conforme se pode ler no verso 22 e, depois, no contexto do texto.  Porque é que a Comunidade Judaica reunida não se sente a vontade?  Ora, porque Jesus não ficou neutro diante do texto do profeta.  Quando Ele disse... - “Hoje se cumpriu isso aí!”...  as pessoas presentes entraram em crise.

Estou longe do Brasil, desta nação verde-amarela onde muitas pessoas também se encontram em crise. Ah... a crise! Bem-aventuradas as gentes em crise. Pois tenho para mim que ela, a crise, é, por excelência, o pré-requisito para que o “ato de bem pensar” seja parido. Quem dá lugar à crise, abdica do lugar comum e, na mesma hora, expõe-se ao frescor do vento.  A crise tem rosto bonito. Usa mini-saia e “é bonita, é bonita e é bonita”. Ela, a palavra “crisis” vem do grego (“krineîn”) e significa “julgar”.  Mais do que julgar, tem a ver com “apartar”, com “desviar”. Assim, quem quiser “pensar”, terá que afastar-se da comprensão cotidiana. Só quem tem coragem de jogar-se nos braços da crise é que pode experimentar a independência, a liberdade para o livre pensar.

Aqui, lembro de Abraão, o pai de todas as judias e de todos os judeus.  Ele morava em Ur, entre os caldeus.  Ali, vivia na maior tranqüilidade.  Não era odiado por ninguém e, dentro do seu dia-a-dia, “curtia” a boa vizinhança. De repente, separou-se dos seus pares.  Não estava mais satisfeito com a mesmice vivida e, ao ser desafiado por Deus (Gênesis 12.1-3), partiu rumo ao deserto para, lá, tornar-se um estrangeiro, abrir-se à solidão, à madrinha da reflexão. Isso mesmo! A desinstalação é a condição para “o ato de pensar” que, no final, nos converte em estrangeiros dentro do cotidiano.

Foi essa a experiência do velho Abraão. Deu um passo para fora daquilo que lhe era lugar comum. Deixou de envolver-se com o óbvio, de desgastar-se com os pensamentos transmitidos pela tradição para admirar-se, estranhar-se com as coisas que são porque são. É no “deserto” que se aprende este ato crítico, tão incomum nas rodas igrejeiras. As vezes avalio-me sob delírio por esperar que cristãos e cristãs sofram este aprendizado a partir da fé que vem da Escritura e que, por isso mesmo, não nos segura mas, sempre de novo, nos lança na intempérie.

Creio no advento de um “novo céu e de uma nova terra”. Creio que o “ato de pensar” brote desta nova criação e nunca da velha, do “mundo cotidiano”.  Creio que o pensamento é filho da “crisis” e que, por isso mesmo, ele seja uma eterna aventura.  Creio que todo o pensador e toda pensadora vivam em crise, constantemente alijados da cotidianidade. Ou seja, que não consigam mais comer, nem vestir, nem dormir, nem fazer mais nada como faziam antes da sua conversão.  Sim, porque o “ato de pensar” é fruto de conversão. Daí que quem não muda de hábitos, simplesmente atesta que não está pensando.

Por onde quer que eu ande, percebo pessoas instaladas no cotidiano e, por isso, sem conseguir pensar.  Já as pessoas que pensam, matam o cotidiano. Sim! O “ato de pensar” inquieta e é justamente por isso que a reflexão é algo tão pouco freqüente.  É que a maioria dos indivíduos prefere descansar na rede das obviedades.  Está claro.  Grande parte dos cidadãos e das cidadãs calculam e deliberam mas não pensam.  Não conseguem refletir, porque nunca vão às raízes das questões. Não distinguem os fatos, por que suas vistas embaçam no primeiro contato com as obviedades fumacentas e sufocantes do dia-a-dia.  Daí que é só na crise, só no deserto, só no espaço desguarnecido é que vamos poder entender que a condição para o pensar cristão é sair da segurança oportunizada pela cristandade plantada.

Alguns não poderão sair deste “sítio seguro” porque se encontram psiquicamente amarrados ao mesmo. Se lhes retirásemos esse andaime cultural, aconteceria-lhes o mesmo que com o corpo humano se lhe sacássemos o esqueleto. Reduziriam-se a um monte de carne informe.  O pensador ou a pensadora que quiserem ser cristãos, deverão abandonar a ilusória segurança que a cristandade sem pensar produz, não esconder-se nesta época de “crisis”.

CONCLUSÃO

Pois foi justamente isto que Jesus sempre fez.  Ele, tal como seu ancestral Abraão, ousou sair de si, teve coragem para pensar e, ato contínuo, propôr um caminho novo: - ir ao encontro dos marginalizados.  Ao ouvir uma tal proposta, as pessoas arraigadas, preocupadas somente consigo mesmo e comprometidas com o que é velho, cadenciado e sem futuro, até podem entrar em crise e, assim, finalmente, começar a viver.  Daí que quero terminar dizendo: - O Espírito do Senhor está sobre nós porque Ele nos ungiu para nos ocuparmos com a América Latina.  Que o Senhor nos permita permanecer em crise e, assim, viver.

Volta


Prédica feita em 28/11/2001 quando foi celebrado o primeiro Culto em Português aqui em Munique.
Espalhamos cartazes pela cidade.  Vieram pessoas da França, de Portugal,
da Italia, da Suiça, da Alemanha e do Brasil, claro.  Todos sabiam falar
Portugues.  O André, a Jamile e a Raquel, ex-munileiros, fizeram o
louvor.  Cantamos música brasileira.  Eu preguei sobre Salmo 133.1.


 EM BUSCA DA COMUNHÃO

INTRODUÇÃO

Nos meus tempos de menino, éramos agricultores numa pequena cidade ao
norte do Rio Grande do Sul. Tempos bons aqueles, quando observava meu
avô semeando trigo.  Ele enchia um pequeno saco com sementes e, depois,
pendurava-o ao pescoço. Uma vez na lavoura, caminhava sobre a terra
recém-preparada pelos arados. Seus gestos eram sistemáticos, enquanto
espalhava as sementes: sete passadas e um punhado de trigo jogado sobre
a terra nua; mais sete e outro punhado e assim, ele ia adiante. Algum
tempo depois o marrom da planície cedia espaço para um verde muito
claro. Em poucas semanas, aquele verde-clarinho convertia-se em
verde-escuro. Nao demorava muito, a coloração amarelada ia dando os
retoques dourados na roça.  Nos olhos, ficava impressa a alegria de
todos, quando era o tempo da colheita.

Nesta parábola que acabei de contar, Deus é o meu avô. Tu e eu, nós
somos as sementes brasileiras que Deus dispersou, com Sua mão, sobre as
Suas terras, aqui na Alemanha. O que Ele espera de nós?  Ora, que
exalemos o bom perfume do Seu amor.  Que geremos frutos de testemunho
vivo, santo e agradável e que, estes, amadureçam normalmente entre o
tempo do "marrom" até o "dourado". Como encarar esse sonho de Deus
assim, espalhados e solitários? O salmista sugere boa resposta quando
aponta para a "comunhão".  Ele escreveu: - "Vede: como é bom, como é
agradável habitar todos juntos, como irmãos, como irmãs!"  (Salmo 133.1)

COMO SE VIVE EM COMUNHÃO?

Para bem viver, precisamos contar com a presença física de outros
cristãos ao nosso lado.  Essa companhia constitui-se em fonte de alegria
e fortalecimento incomparáveis. Num dado momento de sua vida, o apóstolo
Paulo demonstra muita saudade de Timóteo, seu "amado filho na fé"
quando, numa carta, pede que ele venha visitá-lo  (2 Tm 1.4). Doutra
feita, Paulo recorda com carinho da Comunidade de Tessalônica.  Diz que
ora a Deus "noite e dia" para que Ele oportunize outro encontro pessoal
com a mesma (1 Ts 3.10).  O idoso João quer, de novo, experimentar da
alegria com os seus.  Ele sabe que esta,  só poderá ser completa no dia
em que puder ir ter com eles e falar-lhes, de viva voz, ao invés de com
papel e tinta (2 Jo 12).

E é isso mesmo! Quem ainda não se sentiu só aqui na Baviera? Coisa boa
ser visitado.  Quanto consolo atrás de uma conversa amiga, motivada pelo
amor e não por segundas intenções.  Quanto conforto atrás de um cartão,
de um telefonema, de uma carta de próprio punho ou até de um e-mail.  Em
contatos desse nível até poderemos reconhecer, um no outro, a pessoa do
Senhor Jesus Cristo.

Por amor a Jesus, precisamos um/a do/a outro/a. E não é difícil ir ao
encontro do outro.  Basta fazer como Deus fez: Ele veio ao nosso
encontro em Cristo.  Ele estabeleceu que procurássemos e que achássemos
a sua "Palavra Viva" no testemunho do/a irmão/ã.  Quer dizer, só
poderemos chegar aos outros cristãos por meio de Jesus.  Só chegaremos a
ser uma Comunidade através de Jesus. Porque fomos aceitos por Ele desde
a Eternidade é que este contato nos abre a perspectiva de unirmo-nos
uns/umas com os/as outros/as.
 

CONCLUSÃO

Estou certo que a Fraternidade Cristã não é um ideal a ser alcançado por
meios físicos: - "Eu quero o teu carinho, a tua atenção e, por isso, me
dedico e, mais tarde, espero algo em troca". Nada disso!  Quem tenta
criar esta comunhão a partir da própria força, acaba se desiludindo.  E
só quem se desilude, quem cai na realidade, consegue aprender que não se
pode substituir "palavras" e "obras próprias" pela grande "Palavra" e
pela grande "Obra" que nos une, ou seja: o perdão dos pecados em Jesus
Cristo.

Acabamos de ser espalhados pelos dedos de Deus. Tudo é "marrom" à nossa
volta. Se continuarmos a buscar a comunhão no Senhor, veremos o "verde
claro" acontecer.  Perceberemos o "verde escuro" colorindo.  Nos
descobriremos muito felizes ao redor dos  dourados frutos da comunhão
que brota em mim e em ti, a partir do Perdão de Deus.  Vem!  Vem junto.
Vem caminhar junto nas alegrias, nas tristezas, nos problemas, na
saudade e nos sonhos.

Volta
 


Uma prédica alemã que fiz por
ocasião da Festa de Missão em Augsburg, quando divulguei o Brasil.  (05/09/2001)

TESOUROS ESPIRITUAIS

INTRODUÇÃO

In Israel war es sehr einfach und auch sehr sicher, viel Geld in der
Erde zu verstecken. Das Gesetz war klar: Wer Gold oder Silber in der
Erde findet, könnte doch alles behalten. Und so war es gewesen, dass
viele Leute ihr ganzes Leben um dieses Ziel gearbeitet haben.  In diesem
Moment, da sie etwas gefunden haben, waren sie sehr glücklich. Viele
sind zusammengebrochen, weil in diesem Moment die Fröhlichkeit  sehr
groß war.

BONS TESOUROS

In dem Text der in der Bibel geschrieben ist, Mt 13.44, haben wir
Kontakt mit so ein Mensch, der etwas großes in die Erde gefunden hat. Da
steht, das er sehr glücklich war. Mehr als das. Dass er beschloss, war
alles zurückzulassen. Seine vergangenen Erfahrungen, alles um ein neues
Leben zu führen. Der Text zeigt auch das große Summe Geld nicht von
alleine gekommen ist. Ja!  So ist es gewesen. Der Schatz wurde in der
ganz normale Arbeitzeit gefunden.  Und damit will ich sagen: Das Reich
Gottes hat mit Arbeit zu tun.

Plötzlich hat der Mann von diese Geschichte etwas großes geschafft. Ich
glaube, dass  wir, in einem möglichst gutem Moment, auch einen guten
Schatz finden können: den Willen Gottes für uns. Nachfolgen kann heißen,
zum Beispiel, Träume ablegen; Ziele, die uns sehr wichtig sind; Sachen,
die kompliziert sind, abgeben; das heißt: endlich mal das Kreuz von
Jesus auf unserem Rücken tragen. Das ist für mich sehr klar: Jesus
begleiten hat mit Diakonie zu tun.  Und das, so meine ich, ist der
größte Schatz den die Evangelische Kirche in Brasilien, in den letzten
Jahren gefunden hat. Ich sage es besser: Unsere Kirche hat fliegen
gelernt und dass ohne die Magie zu Hilfe zu nehmen: Mit der Arbeit und
den Arbeitern...

CONCLUSAO

Walt Disney hat Dumbo erschaffen. Es handelt sich um einen kleinen
Elephanten, der in ein bestimmten Moment zu fliegen träumt. Erwacht,
möchte er es, aber es geht nicht. Bis dann plötzlich jemand ihm  eine
magische Feder reicht. Diese gibt ihm Selbstvertrauen. Er schlägt die
Ohren und fliegt. Eines Tages verliert er die Feder während des Fluges.
Dabei verliert er auch das Vertrauen.  Während der Boden sich naht, hört
er ein positives Wort aus den Munde der Persönlichkeit Ratte: - Du
kannst ohne die Feder fliegen!  Welche Überraschung!  Alles wird wie
zuvor.

Volta

UM PAI E SEUS DOIS FILHOS

INTRODUÇÃO

A Bíblia nos conta que um certo filho mais moço pediu toda a sua herança
e saiu mundo afora. Que, nestas andanças, gastou tudo o que tinha, vindo
a cair na mais profunda miséria.  Ela também diz que, depois disso, o
rapaz arrependeu-se.  Não tinha mais saída senão voltar à casa paterna,
pedir emprego na fazenda do pai que abandonara, há algum tempo. A
Palavra de Deus testemunha que, diante do momento, o pai, tomado de
grande alegria, mandou preparar festa com muita comida e danças.
Festejar a volta do filho que estava perdido e que, novamente, fora
achado era preciso.  Claro que o certinho filho mais velho não aceitou o
fato.  Ele não podia tolerar esta compreensão do pai.  Em vista disso,
acabou revoltando-se com o perdão e a festa preparada para o
irresponsável.  Querem checar esta história?
Então leiam Lucas 15.11-31...

DEDICAR AMOR E ATENÇÃO

O pai retratado no texto nos dá um duplo exemplo de amor para com seus
filhos. Ao mais moço, perdoa o que, para nós, talvez, seja o maior dos
erros: o de haver “jogado fora” toda a herança.  E olha que atrás de uma
herança sempre tem o trabalho de muitos antepassados. Já com relação ao
mais velho, que se revoltou com a situação, o pai não age de forma
autoritária.  Busca-o e, com calma, explica-lhe a importância do
momento. Coloca-lhe as questões no seu devido lugar: a vida do filho que
voltou, vale mais do que bens e pertences.

Percebam!  O amor e a atenção que o pai dedicou aos seus filhos, fez com
que suas vidas sofressem  grande transformação.  Dedicar amor e atenção
aos filhos não é e nunca foi atitude frouxa.  Claro que é importante que
os filhos percebam a autoridade do pai.  A criança e o adolescente
precisam da autoridade do pai.  Em vista disso, não se deve ter medo do
questionamento dos filhos.  Existem pais que, erradamente, interpretam o
questionamento como quebra de autoridade paterna.  Ora, autoridade e
respeito nunca estão contidos na obediência cega, tácita, silenciosa.
Os filhos acabam conferindo autoridade e respeito aos pais quando,
neles, encontram segurança, firmeza e amor.

CONCLUSÃO

Já leram o livro O Velho e o Mar de Ernest Hemingwai ?
 É a história de um velho pescador que, depois de 84 dias sem pescar um único peixe,
tenta a sorte, mais uma vez.  Rema até o alto mar e, lá, depois de uma
vigília de três dias, comendo peixe defumado e bebendo água de um
garrafão empalhado, acaba fisgando o maior peixe que já visto em toda a
sua vida.  Não tendo forças para colocá-lo dentro do barco, trata de
rebocá-lo rumo à praia.  O sangue que escorre do pescado que se debate,
acaba atraindo um cardume de tubarões.  O velho luta até suas últimas
forças para defender seu troféu. Mas não tem jeito.  Quando é dali a
pouco, o peixe vira um esqueleto descarnado.

Penso que muitos de vocês que me lêem são ou virão a ser pais.
Eu e, com certeza, alguns outros que somos pais,
carregam experiências bem parecidas sobre os ombros.
Criamos nossos filhos com amor e dedicação.
Envolvemo-nos com eles até as últimas conseqüências e,
depois de certo tempo, corremos o risco de experimentamos desprazer,
ao verificarmos que alguns dos nossos queridos vão sendo destroçados,
espiritualmente, pela ação corrosiva do pecado.
 Assim, nos dias sombrios que enfrentamos,
muitos dos nossos filhos precisam de orações ardentes e constantes,
a fim de que sejam preservados dos ardis e das ciladas dos “tubarões” que
nos rodeiam no mar da vida.
 Agora, se isto vier a acontecer, dedicar
amor e atenção, tal como o fez o pai do Filho Pródigo,
é a “bola da vez”.

Agosto 1999
Volta

AQUI SE VENDEM SEMENTES

INTRODUÇÃO

Você já ouviu falar da história de Aladim e sua lâmpada maravilhosa? A pessoa de posse da lâmpada a esfregava e logo, de dentro dela, saía um gênio que dizia:

- " Você pode fazer três pedidos. O que você pedir será concedido."
Apesar de ser uma fantasia, a narrativa nos leva a outra história que, de fato, aconteceu. Ela está narrada em 1 Reis 3.5-12...

CORAÇÃO COMPREENSSIVO

O rei Davi já estava bastante velho. Daí que Deus escolheu seu filho, Salomão, para ser o sucessor do trono. Salomão tinha sob seus ombros duas grandes e difíceis tarefas. Uma vez, governar o povo de Israel. Outra, construir o grande Templo do Senhor.
Este, certa noite, apareceu em sonho a Salomão e disse:

- "Pede-Me o que queres que Eu te dê" (1 Re 3).

Salomão era jovem. Talvez tivesse em torno de 20 anos. E, como quase todos os jovens, deveria ter planos e projetos para o futuro. Eis a grande chance de resolver seus problemas. A Bíblia diz que o filho de Davi era fiel a Deus. Sabia que o Senhor o havia escolhido para uma missão especial. Achava-se pequeno demais para desempenhá-la sozinho e, por isso, pediu:

- "Dê, pois, ao teu servo coração compreensivo para julgar a teu povo."(1 Re 3.9)

Todos sabemos que Deus lhe deu mais do que isso. Salomão pediu um coração compreensivo. O que é isso, coração compreensivo? Pessoas que têm coração compreensivo sabem escutar. Lutero já dizia que a pessoa cristã ouve e que, ao ouvir, entende da melhor maneira possível. Pessoas que tem o dom de ouvir são empáticas. Elas conseguem colocar-se dentro da pele do outro. Uma vez ali, são capazes de chorar com quem chora e de se alegrar com quem se alegra. Sim, porque o ouvir e o agir sempre acontecem de mão dadas. O filho de Davi pediu coração compreensivo para melhor poder governar. Neste momento penso em Fernando Henrique Cardoso, em Fritz Gohring, na nossa liderança comunitária. Vejam, a empatia é característica das pessoas que vivem o Evangelho no seu todo. Noutras palavras, a nossa emoção precisa desembocar na ação. Meu pensar precisa converter-se em algo concreto. Pessoas cristãs sempre estão comprometidas com a transformação. O  " só fazer " ou o " só orar " não refletem o cristianismo. Ele, o cristianismo, não quer ser sustentado com base em escapismos. Sim, porque vidas equilibradas sempre articulam, em doses iguais, tanto o pensar como o agir. Creiam, nenhuma fé é verdadeira se não move a ação.

CONCLUSÃO

Conta-se que um jovem irrequieto sonhou que passeava pela Felipe Schmidt, quando viu uma loja nova. Curioso, entrou na mesma e divisou um anjo atrás do balcão. Alvoroçado, perguntou ao mensageiro divino que mercadorias eram vendidas naquele bazar.
- " Tudo o que o seu coração de desejar " - respondeu-lhe o anjo.
- " Bem, então quero paz na terra, o fim da tristeza, da fome e da doença..."
- " Um momento, amigo " - interrompeu o anjo sorrindo.
- " Você não entendeu bem. Aqui, nós não vendemos frutos ... apenas as sementes !"

Agosto 1999
Volta

ACEITAMO TIQUETE

Meu avô gostava de circo.
Foi ele que me induziu ao amor pela arte domingueira, debaixo da velha lona.
Já na adolescência, conheci uma linda loirinha interiorana.
Pedi-a em casamento e, dessa relação, nasceram dois rebentos.
Logo que possível, repassei meu gosto-menino aos filhos.
Ainda sinto na pele a tensão gerada pelos equilibristas, pelos trapezistas
e pelos motoqueiros que poluíam o ar, a partir do globo da morte.
Vasculho a lembrança e meus olhos ainda percebem
as réstias de alegria estampada naqueles rostinhos imberbes.
Nos meus ouvidos ainda se reproduzem as doces gargalhadas,
tão espontâneas, que brotavam das palhaçadas.
O barulho das crianças sempre coloria os bons circos pois estes,
sempre possuíam  bons palhaços.

Estou pastor, faz dezesseis anos.
Já rodei alguns mil quilômetros por entre dezenas de  Paróquias e Comunidades da Igreja.
 Vi homens e mulheres doando daquilo que Deus lhes deu de melhor,
para o engrandecimento das mesmas.
 Também observei pessoas convertendo cargos igrejeiros em trampolins de gozo próprio.
Foi com o auxílio de alguns e o repuxo de outros,
que os pequenos sinais do Reino de Deus nunca regrediram.
 Trata-se de um milagre que se repete, a cada dia.

Leio o Antigo Testamento e de lá me vem a informação
de que o povo de Deus sempre caminha desinstalado.
Marcado por essa imagem folheio o Novo Testamento.
Jesus e os seus apontavam para uma proposta sem pedras angulares.
Adorar a Deus não apenas no templo ou no monte mas, em qualquer lugar.
O apóstolo Paulo plantava núcleos de adoração e serviço e, quando ia embora,
deixava pastores para que administrassem fé e vida.
No mundo cristão, este modo de ver e fazer as coisas subsiste até os dias de hoje.

No meio desse vento, eu vou.
Acordo-me, tomo café e, depois, mesmo desanimado, revisto-me de ânimo.
Saio pelas calçadas e apresento projetos.
Visito gentes e as desafio a brincar junto.
Invado a tarde e, mesmo cansado, faço-me otimista.
Circulo pelas alamedas e distribuo sorrisos.
Convido as pessoas a somarem junto.
 Adentro na noite e, mesmo exaurido,  dou passos em frente.
 Sento-me nas salas de estar e fico a escutar.
Sustento que é da essência das ovelhas dar lã.

Volto para casa.
 Avalio minha jornada e concluo:
carrego semelhanças com o bom palhaço.
Visto o talar e, da sacristia, ouço: - “Aceitamo tiquete”!

Julho 1999
Volta

PARA O DIA DAS MÃES

Tem quem goste de acampar. Um dia desses, escoteiros estacionaram perto de um bosque, para um acampamento de verão. Lá chegando, precisaram abrir suas mochilas para a inspeção de rotina. Todos os apetrechos deveriam estar de acordo com a lista fornecida. De repente, no meio de uma bagagem, lá estavam comprimidos para resfriados e cólicas, mercúrio cromo, esparadrapo, um grosso cobertor, dois pares de meia de lã, cachecol, guarda-chuva desmontável e um par de galochas... Claro que o chefe da patrulha ficou espantado: - "Por que você trouxe todas essas bugigangas, em pleno verão"? O encabulado escoteiro não deixou por menos: - "Chefe! Será que o senhor nunca teve uma mãe "?... Para aprofundar um pouco mais essa homenagem às mães, sugiro a leitura de Efésios 6.1-4...

PAIS E FILHOS

O texto reporta-se tanto aos pais como aos filhos. "Honrar pai e mãe" é não desprezá-los e não irritá-los mas servi-los, obedecê-los, amá-los e querer-lhes bem. Eles são auxiliares de Deus, neste projeto que visa crescimento sadio para a felicidade. No Japão dos tempos antigos, uma mulher de 70 anos, passava a ser ônus para a economia dos familiares. A lei era clara: um parente próximo deveria levá-la a um lugar distante e, lá, abandoná-la às intempéries, à fome e à sede. Para cumprir esta tarefa um rapaz saiu, de madrugada, levando sua mãe. Enquanto caminhavam, percebeu que sua progenitora quebrava pequenos galhos de arbustos. O filho, intrigado, perguntou: - "Porquê isso"? A resposta veio entre lágrimas: - " Não quero que te extravies quando regressares"! Ao ouvir essas palavras, o rapaz voltou para casa com suas mãe nos braços. Sofreu represálias por esta atitude mas acabou honrando-a. Quem honra pai e mãe carrega essa boa promessa de ir bem na vida.

Fazem bem os que "não provocam os seus filhos" com leis e regulamentos insignificantes. Filhos são pessoas que têm direitos e, como tal precisam ser tratados. Erram os pais que se apegam demais aos mesmos não lhes dando chance para, sequer, respirarem. Também erram os que frouxam as rédeas sem limites. Criar filhos "na disciplina e correção do Senhor ", tem a ver com a não terceirização de sua educação. O evangelista Lucas dá bom testemunho de uma educação não terceirizada, promovida por Maria e José, ao menino Jesus. Ele escreve que "Jesus crescia em sabedoria, em estatura e em graça, diante de Deus e diante dos homens". Quer dizer: o equilíbrio entre o intelecto, o físico e a espiritualidade que levam à felicidade de fato, são forjados dentro de casa. A Escola, no máximo, pode complementar esse gesto de amor, nada muito mais do que isso.

CONCLUSÃO

Um esposo presenteou quatro maçãs a sua querida. Ela, por sua vez, deu uma para cada um dos seus três filhos. Depois, guardou a quarta numa prateleira. Os olhares das três crianças não se desviavam da apetitosa fruta. A mãe, percebendo o lance, acabou cortando a dita cuja em três partes, distribuindo-a entre eles. Enquanto comiam os pedaços, discutiam os motivos que levavam sua mãe a não gostar de maçãs. Já adultos, acabaram entendendo que sua mãe abdicara da maçã por amor. Creiam: a boa educação passa pelo amor-ação...

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EMOTIVIDADE

Como sempre, li e reli textos bíblicos e vira e mexe, parei no Evangelho de Lucas 11.27-28...

A Palavra fala de uma mulher que acabou de ouvir um belo discurso. Os conteúdos de Jesus foram excelentes. A referida senhora não conseguia ficar quieta, precisava expressar-se e, assim, disse esta pérola: - "Bem-aventurada aquela que te concebeu e os seios que te amamentaram!"

Jesus entendeu aquela saudação personalizada. Ouviu-a com paciência e, depois, oportunizou à mulher uma volta à realidade. As emoções que o dia-a-dia apresenta, sempre precisam ser complementadas com a experiência da obediência. Os bons sentimentos não podem ficar a ocupar para sempre, os corações daqueles e daquelas que se caracterizam por estar comprometidos/as com o Reino de Deus.

Palavra mais ou menos dura, não é mesmo? A verdade é que Jesus quis deixar claro que o seu relacionamento físico com Maria, não era o mais importante. A verdadeira importância reside na postura que cada um de nós tem frente a Palavra de Deus. E aqui, Maria iguala-se a qualquer um/a de nós. Só a Palavra de Deus é a regra sobre a qual as coisas podem ou não serem feitas.

Quer dizer, emotividade faz bem e tem seu lugar na vida das pessoas. No entanto, fazer disso uma regra para a vida é perigoso; traz insatisfação; promove desgastes geradores de doenças que, cedo ou tarde, nos fazem sofrer. Pautar-se sobre a Palavra de Deus, esta é a proposta da hora.

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REVULOCIONARIDADE

Pessoas combativas sempre chamam minha atenção. Jesus foi um homem que não cansou de trilhar à margem dos conceitos prontos. Quem lê o Novo Testamento percebe que Ele sempre preocupava-se em recriar. Sua cabeça estava voltada em fazer uma re-leitura das coisas escritas e, depois, com todo seu ser, vivia essa nova proposta dentro da sociedade.

Os judeus eram rígidos. Na rua, a mulher deveria cobrir o rosto, não dirigir à palavra a ninguém, e, inclusive, assumir um jeito de ser mais apático. Jesus não dava a mínima para estas leis. Ele visitava as mulheres e até aceitava-as como discípulas. No dia da sua ressurreição, escolheu uma delas para servir de testemunha.

Ora, tal deferência torna explícita uma nova postura para as mulheres. Elas estão convidadas a levantar sua voz em busca de vez dentro da sociedade. Agindo assim, sob articulação, podem transformar em verdade aquilo que já é lei, mas não sai do papel. Ora, isso é possível quando existe diálogo. Penso na Ordem Auxiliadora de Senhoras Evangélicas, na OASE, por exemplo. Ela é o maior grupo organizado de mulheres existente a nível de América Latina. Quanta força para beneficiar o Reino de Deus, não é mesmo?

Relaciono-me de perto com uma pessoa combativa. Ela, desde cedo, conviveu com uma Teologia saudável. Dela aprendi a também indignar-me ao ouvir vozes femininas que se auto-depreciam ao pronunciar pequenas frases do tipo: - "Desculpe-me, eu não sou capaz!" - "Por favor, isso não é para mim!" - Gente, eu não mereço!" - Simplesmente não sei fazer o que me pedem !" Entre as mulheres que militam nas propostas do Senhor, não pode ser assim!

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SONHO BOM

As vezes paro a refletir sobre as potencialidades existentes dentro da Igreja, desta pequena minoria de gente que ama a Cristo e que, pacientemente, guarda sua Palavra. Quanto dinamismo não trabalhado dentro dos inúmeros grupos e sub-grupos que, em si, vão envelhecendo; fazendo, sempre de novo, fazem as mesmas coisas.

Nessa hora, penso especificamente no Grupo das Mulheres. Porque vocês não se reúnem em grupos de interesse, para tecer comentários sobre os prós e os contras do ato de trabalhar fora do lar? Em momentos assim, vocês poderiam encarar de frente essa questão que diz respeito ao sentimento de culpa em relação aos filhos pequenos que ficam em casa. Vocês poderiam dialogar sobre esta história que de que menstruação, gravidez e envolvimento com crianças são grades que obstaculizam empregos.

Isso mesmo! Vocês poderiam discutir sobre a dupla jornada que tantas enfrentam: profissão x atividades domésticas. Vocês têm tudo para criar fóruns de debate onde o espaço para compartilhar os conflitos internos de culpas, medos e raivas possa existir. Atrás de posturas tais, certamente, jorraria saúde física, psíquica e espiritual.

Querem saber de uma coisa? Eu sou um dos que sonham uma Igreja Evangélica de Confissão Luterana no Brasil conversando com um sotaque mais comprometido, menos emocional. Para tal, haveremos de encetar uma caminhada que aponte perspectivas de um relacionamento mais igualitário entre homem e mulher na educação das crianças; na descentralização das responsabilidades dentro e fora do lar. Resgatar, ampliar e atualizar o conceito de família, neste momento, é preciso!

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VIDA SOB RISCO

A vó Romilda gostava de contar histórias. Um dia, cercada de netos e netas, contou-lhes sobre os operários João, Jacinto e Ataíde, todos bons lavradores de um conhecido granjeiro. Ela disse: - "outro dia, o patrão desses três homens foi viajar. Antes de sair, confiou-lhes riquezas ímpares para administrarem durante sua ausência. João e Jacinto deram um duro danado e acabaram duplicando a pequena fortuna. Já o Ataíde mostrou-se um pouco nervoso com o pensamento de jogar todos aqueles bens no mercado, com olhos no lucro. Em vista disso, enterrou a grana.

Passou o tempo e o dono das terras voltou. No acerto de contas, houve elogios para os que colocaram a mão na massa. Mas também aconteceram severas críticas, seguidas de expulsão, àquele que não deu de si em favor do crescimento dos dinheiros confiados. Ataíde ficou cabisbaixo. Por fim, acabou entendendo que a vida só tem fundamento quando colocada sob risco. Gente que não se arrisca não cresce, não progride e fica sempre na mesma. Era exatamente isso que estava experimentando ali, naquela hora.

Já os colegas João e Jacinto, não cabiam em si de satisfação. Sua ousadia oportunizou-lhes grandes perspectivas. Movidos pela confiança no patrão, colocaram seus dons e talentos no mercado e, por isso, venceram". A garotada ouvia atenta mas, infelizmente era hora de recolher-se, ainda pensar no assunto...

Refletindo sobre a história que a vovó adaptou do texto de Mt 25.14-30, podemos concluir que é ruim ter medo de manusear as coisas que dizem respeito ao Reino de Deus. Exercitar-se na fé, na esperança e no amor sob circunstâncias de risco, lá onde as gentes estão, continua sendo ponto de honra para os cristãos e as cristãs.

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TEMPO DE VIGIAR

Gosto do texto do Novo Testamento onde Jesus fala a Parábola das dez Virgens. Aquela turminha das moças que foram à Festa de Casamento, símbolo da alegria no Reino de Deus, não eram unânimes quanto à sua postura grupal. Umas pensavam em todos os detalhes. Já as outras, iam de carona e dê-lhe corre-corre. E é claro, tantos preparativos sempre geram cansaço.

Enquanto o grupinho dormia, veio a hora. Era noite e o Noivo Jesus estava chegando para assumir o pacto com a Noiva Igreja. O tempo de levantar-se e ir ao Seu encontro era aquele. Mexe e remexe, a constatação: enfrentar a escuridão era preciso e faltava azeite nas lamparinas de algumas das meninas. Tinham se dedicado à feitura de tantos detalhes. Agora, não estavam preparadas para adentrar na Festa da Alegria.

Era duro de absorver. Tinham dedicado pouco tempo no auto-preparo para o encontro com Deus. O convite para o evento era de possessão pessoal intransferível. Erraram pensando poder viver do capital espiritual que as outras haviam reunido. Agora, entendiam suas amigas. Elas, em atitude criativa, ativa, crítica e vigilante, esperavam pela volta de Jesus.

Fato é que tinham perdido o bonde, como se diz. Quantas vezes tinham sido convidadas a fazer uma parada para olhar dentro do próprio coração. Estavam carentes do exercício equilibrado que suas amigas tanto praticavam: fazer e parar, meditar e servir. Isso daí! O pecado paralisa a consciência; enfraquece a vontade; anestesia o espírito e até debilita nossas aspirações pelo envolvimento com Deus. Por isso torna-se necessário uma avaliação pessoal constante; um coração quente e uma cabeça fria.

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JEREMIAS

Entendo que o profeta Jeremias foi um típico jovem da classe média dos nossos dias. Se vivesse numa grande cidade,, certamente estaria estudando numa Universidade Federal. Seu dia-a-dia era tal e qual como o de qualquer jovem da nossa vizinhança. Tudo corria normalmente, até que Deus o atingiu. Foi a partir desse momento, que começou a viver uma revolução interior que, logo, acabou explodindo exteriormente.

Quando alguém está a serviço de Deus, está a serviço e ponto. Não há como fazer diferente. Todos os caminhos conduzem àquele determinado objetivo que Deus apontou para ser buscado. Inúmeros/as vão tentar impedir semelhante jornada mas todos esses impedimentos acabarão sendo transpostos. Pessoas tocadas pelos dedos de Deus, não podem ser caladas. Quando, por um ou outro motivo, são amordaçadas, acabam morrendo de tristeza e insatisfação.

Jeremias nunca mais calou sua boca, depois de experimentar o poder de Deus em sua vida. Trabalhou contínuamente, empenhando sua juventude e sua terceira idade num projeto de amor que visava vida integral ao povo. Dedicou sua vida em prol da luta pela experimentação da felicidade coletiva do mesmo. Negou-se a pregar um Deus com sotaque individualista. Para tal, contextualizou-se dentro do mundo, entre os que não queriam que Deus fosse Deus. Ali, sempre tentou ser "sal da terra" e "luz do mundo". Como tal, experimentou sofrimento.

Fato é que venceu. Lutou pela justiça, pela paz e pela integridade da criação. Agindo assim, circulou pela cidade sofrendo seus problemas na carne. Buscou soluções para os problemas vividos pelas gentes nunca se esquecendo de enfatizar a conversão dos maus caminhos. É isso daí! O profeta Jeremias é bom exemplo para nós.

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REFORMANDO A REFORMA

1. Boa noite irmandade, quero me apresentar
O meu nome é Joana, sou da Igreja Luterana
Tenho muito que falar, também quero perguntar
Gente boa aqui reunida, temos que dialogar
Eu atendo por Homero, sou versado em Lutero
Agora vou compartilhar, aqui estou para escutar

Estribilho: Reforma, movimento incomum
Sonhado não apenas por um
Idéia nascida, idéia sofrida
Mundo, quanta esperança
Bíblia, nova dança
Brotos de vida querida

2. Faz pouco aqui chegamos, para refletir e amar
Cristandade vive a crer, a pensar e fazer sinos
Coisa boa é ter ciência, se portar como algodão
Caminhando, ir em frente, gerar vida ao povão
Co'alegria repassar compromisso e bens divinos
Existe outra saída, a não ser cantarmos hinos?

3. Irmã Joana, que beleza, é saber estar no rumo
Esperança, fé e amor é o povo que implora
Nada custa ir a Deus, navegando em fé canoa
Enquanto viajamos, olha, veja o amor se doa
Olhar para o contexto, fazer coisas sem demora
É verdade, o Deus Conosco já constrói a fé, agora

Estribilho...

4. Prá que abrir divórcio entre a fé e o amor maior
Perde muito se extinguir do luzir do fogo, o viço
Boas obras nunca fazem a mulher e o homem crentes
Elas apenas revelam: tu e eu somos tementes
Se a fé brota da cepa, segue logo o serviço
Ligados a Jesus, bom perfume, compromisso

5. Sempre encaro os cristãos, eles têm tudo de Deus
E trabalham suas vidas sob o gaz da santa ânsia
Vão em frente, não se cansam, querem paz original
Sonham alto e dão de si: prá que ser marginal?
Vai Deus com sua graça e concede abundância
A proposta está na mesa: repartir esta constância

Estribilho...

6. Caro Homero, tu refletes e contigo eu reparto
É errado colocar pedra um com grande ardor
Todos sabem que é preciso receber, depois gastar
As pessoas engajadas lutam, vão continuar
Não é mansa a ovelha que procura o pastor
Pastor é quem se doa à ovelha, sim senhor!

7. Circulo por entre as obras, carimbos da fé verdade
Atitudes vêm do amor, implantadas nos corações
Em Deus, todos sabemos, nós sempre conseguimos
Importam pouco os méritos, fiéis e bons meninos:
Agradem ao Pai Celeste, trabalhem com perfeição
Por isso, jamais descansem em toda e qualquer ocasião

Estribilho...

8. Deus é bom companheiro, fiel, amigo e afável
Só a Ele vou honrar e agradeço na labuta
É preciso ir adiante, fé e obra de mãos dadas
São as asas da esperança a voar sobre as ramadas
Entre as folhas sempre estão, belas flores, lindas frutas
Os pobres, nós e Cristo, entremeio às várias lutas

9. Doutrina e graça pura, o certinho só lambuza
Fé isenta de obras é da fé imagem difusa
Jesus serviu com ardor, todos os seus semelhantes
Palavras ditas ao vento, revelam ignorantes
Quem faz e fala depois, se mostra o humilde que é
Realiza alguma coisa e, por fim, fica de pé

Estribilho...

Letra: Ricardo Figenbaum e Renato L. Becker

Música: André Snoijer, André Voigt, Daniel Sell

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